Fahrgestell Wagen
Wie breit, lang und hoch darf’s sein?
6. Dezember 2017

Oberlicht-, Rund-, oder Flachdach ? Welches Dach passt zu mir …

Wagendach Zirkuswagen

Restaurierter Wagen mit Dachterrasse und dänischen Fenstern

Viele von euch stehen vielleicht vor der Entscheidung für einen Wagen, daher stelle ich euch hier mal die verschiedenen Dächer vor.

Oberlicht-, Rund-, Flach-, Spitz- und Kastordächer runden den Wagen sprichwörtlich ab und haben folgende Vor- und Nachteile.

Oberlichtwagen: Das wohl beliebteste Dach, handwerklich anspruchsvoll zu bauen und zu restaurieren aber immer schön anzusehen. Das zusätzliche Licht kann man immer gebrauchen im Wagen, die Fenster (oder Dachform) können sich aber auch zur Herausforderung entwickeln, z.B. bei der Raumtrennung. Unrestaurierte alte Fenster sind außerdem eine direkte Kältebrücke, eine Restaurierung ist zeitaufwendig. Achtet auf ein breites Überdach, das die Fenster bestmöglich vor der Witterung geschützt hat falls der Wagen alt ist (Später könnt ihr es immer noch kürzen falls ihr es heller wollt). An den Oberlichtern und den Ecken dringt oft Feuchtigkeit ein, schaut also beim Kauf auch mal hinter die Fassadenplatten.

Flachdach: Das Flachdach ist am einfachsten zu realisieren und öffnet ganz neue Nutzungsmöglichkeiten, bspw. eine Terasse oder eine Dachbegrünung um Energiekosten zu senken. Als schräges Flachdach (Pultdach) ist es ein absoluter Hingucker, den man selten sieht und die Raumhöhe auflockert. Durch die geraden Linien eignet es sich besonders für eine moderne Einrichtung oder die gewerbliche Nutzung. Insgesamt bietet es damit von Haus aus auch die größte Flexibilität im Innenraum.

Runddach: Runddächer sind sehr verbreitet und werden auch von uns oft für unsere Kunden restauriert. Auch hier muss die Einrichtung jedoch individualisiert werden um das Maximum aus der geringen Fläche rauszuholen, spätere Änderungen sind dadurch oft nicht möglich. Bei der schon geringen Raumhöhe vieler Wägen und den Rundungen ist die Fensterhöhe stark eingeschränkt. Die Rundungen sorgen allerdings für Gemütlichkeit und ein echtes Gypsy-Gefühl, während flache Dächer eher an normale Zimmer erinnern.

Spitzdach: Warscheinlich hätte ich es schon vergessen wenn nicht fast jedes amerikanische tiny-house eins hätte. In Deutschland ist es noch nicht wirklich angekommen, jedenfalls sieht man es eher selten. Ich muss allerdings zugeben, dass genau diese Dächer auf Bildern oft mein Interesse wecken, da es sehr gemütlich aussieht. Die direktere Sonneneinstrahlung heizt den Wagen im Sommer jedoch auch schneller auf, behaltet immer den aktuellen und zukünftigen Standort im Hinterkopf. Das „Moschata tiny house on wheels“ von „Small house catatol“ sieht echt gut aus mit seinem Spitzdach und vielen natürlichen Oberflächen. Außerdem kann man den Bauplan kaufen, falls ihr Interesse an einem traditionellen Wagen mit Spitzdach habt.

Kastordach: Oft nur auf der Baustelle zu finden, aber ein

Dachbelag: GFK, LKW-Pkane, Zinkblech, Kupfer, Aluminium …

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